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20.03.2014

Rede von Andrea Schwarz zu Familie und Pflege

Meine Name ist  Andrea Schwarz, ich bin verheiratet, habe drei erwachsene Kinder, bin geboren in Ingelheim, aufgewachsen in Frei-Weinheim und lebe seit 1999 im Stadtteil Ingelheim-West. Ich arbeite als Hospiz- und Palliativfachkraft in der Hospizgruppe Ingelheim.

Als Mutter von drei Kindern kenne ich die Problematik Beruf und Familie ganz genau. Ich weiß wie schwierig es ist beidem gerecht zu werden. Die Situation für berufstätige Mütter hat sich in den letzten Jahren verbessert, aber es gibt noch genug zu tun.

Durch meine Arbeit komme ich oft in Familien wo Frauen ihren Beruf mit der Pflege von kranken Angehörigen verbinden müssen. Diese Fälle werden in den nächsten Jahren immer mehr werden.

Das ist für mich Ansporn mich bei den Grünen zu engagieren um mit ihnen Verbesserungen zu erreichen. Wie sieht es denn aus mit Familienfreundlichkeit in Ingelheim?

Wir leben in einer Stadt mit 720 Betreuungsplätzen in städtischen Kindertagesstätten und Horten. Dazu kommen die Plätze in kirchlichen und privaten Einrichtungeneinrichtungen. Auch MGH, Mütze und das Yellow unterstützen mit ihren Leistungen Familien mit Kindern.

Ja, Ingelheim bietet viel für Familien mit Kindern, auch dank grüner Kommunalpolitik. Unsere Fraktionsvorsitzende Helga Frey hat sich dafür immer sehr engagiert.

Wir, die Ingelheimer Grünen, möchten Familien mit Kindern und solchen mit pflegebedürftigen Angehörigen weiter unterstützen. Sie gehören mehr ins Zentrum kommunaler Politik gerückt. Es gilt die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu verbessern.

Was gehört dazu?

-      Gut ausgestattete Schulen mit einer ausreichend Anzahl von qualifizierten Lehrkräften. Das gilt besonders für integrativen Schulen.

-      KiTas und Kinderhorte mit gut ausgebildeten ErzieherInnen und flexiblen Öffnungszeiten

-      Wohnortnahe inklusive Betreuung und Beschulung von Kindern mit Beeinträchtigungen

-      Teilhabe von Kindern an allen wesentlichen nachhaltigen Angeboten nicht schulischer Bildungs- und Sporteinrichtungen durch finanzielle Unterstützung

-      Anpassungsfähige Arbeitszeitmodelle für eine bessere Kombinierbarkeit von Familie und Beruf

-      Schaffung von familienfreundlichen Wohnraum mit günstiger Miete

Spielstraßen oder Plätzen mit Spielgeräten, wo die Kinder toben und sich entfalten können

Mit viel Grün zum Wohlfühlen und Kennenlernen der Natur

-      In verkehrsberuhigten Zonen,

-      Attraktivere und sichere Fuß- und Radwege

Solche sichere Verkehrswege sind auch wichtig für unsere älteren Mitbürger. Bündnis 90 / Die Grünen setzen sich für eine Ausweitung des Stadtbusverkehrs ein, ja, wir möchten sogar einen kostenlosen  öffentlichen Personennahverkehr. Damit das Mama-Taxi entlastet oder entbehrlich und der Autoverkehr reduziert wird.

Mit dem Yellow gibt es für die Ingelheimer Jugendlichen ein gutes Angebot, das nicht so gut wie erhofft genutzt wird. Wir Grünen möchten mit jungen Mitbürger ins Gespräch kommen um ihre Ideen und Bedürfnisse zur Freizeitgestaltung erfahren und gegeben falls mit umsetzen. Die Grüne Jugend ist dafür der richtige Ansprechpartner und unser Kandidat für den Stadtrat, Thomas Hubrath, unterstützt sie tatkräftig.

Wir möchten auch mit den Familien im Dialog bleiben, wollen wissen wo gibt es Probleme, für welche gibt es  kommunalpolitische Lösungen?

Gerade auch mit Blick auf die demografische Entwicklung ist es wichtig sich rechtzeitig Gedanken zu machen über die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege. Und wenn ich sage rechtzeitig, dann heißt es jetzt und hier1 Wir Grüne unterstützen den Ausbau verschiedener Möglichkeiten zum Wohnen und Leben im Alter, z.B. Wohngemeinschaften von Demenzkranken, Tagesbetreuung und das Wohnen Zuhause mit Unterstützung durch private PflegerInnen. Übrigens: Inklusion gilt auch für Demenzkranke.

Auch in der kommunalen Bau- und Verkehrspolitik muss auf die Bedürfnisse der immer älter werdenden Ingelheimer eingegangen werden: Wir brauchen altersgerechte, bezahlbare Wohnungen in der Innenstadt. Wir brauchen sichere Verkehrswege mit einer Pflasterung, welche auch Menschen mit Handicap begehen können. Denn in Zukunft werden viel mehr Menschen mit Rollator, Gehhilfen oder Rollstühlen unterwegs sein zu Konzerten, Kirchgängen, Arztbesuchen und ähnliches. Unsere älteren Mitbürger sind in ihren Bewegungen verlangsamt, hören und sehen schlechter und reagieren verzögert. Trotzdem möchten sie selbstständig leben und aktiv am städtischen Leben teilnehmen.

Es gibt weiterhin viel zu tun in Ingelheim und wir Grünen werden unser Bestes geben, das es in die richtige Richtung geht.

Herzlichen Dank für Ihre / Eure Aufmerksamkeit

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